Die Zeit hat kein Rad

  • Cosmos
  • Erschienen: Januar 2004
  • 0
  • Muri bei Bern: Cosmos, 2004, Seiten: 267, Originalsprache
Die Zeit hat kein Rad
Die Zeit hat kein Rad
Wertung wird geladen

Lisbeth steckt beide Zeigefinger ins Mousse au chocolat, malt zwei senkrechte rotbraune Striche unter die Augen, sieht Keller einen Moment lang an wie ein weinender Clown, dann lacht sie unvermittelt übers ganze Gesicht. Schauspielerin will sie werden, an der Universität der Künste in Berlin hat sie einen Studienplatz bekommen. Anderthalb Jahre später ist Lisbeth tot. Im U-Bahnhof Tempelhof soll sie sich vor den Zug geworfen haben. Keller, ihr Patenonkel, fährt nach Berlin. Auf den Spiegelschrank in ihrer Wohnung hat jemand die Porträts einer maskierten Frau und eines maskierten Mannes gemalt. Die Augen in den Maskenschlitzen der Frau sind taubenblau wie Lisbeths, die Augen des Mannes aber hat jemand vom Glas gekratzt.

Die Zeit hat kein Rad

Sam Jaun, Cosmos

Die Zeit hat kein Rad

Deine Meinung zu »Die Zeit hat kein Rad«

Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!

Letzte Kommentare:
Loading
Loading
Letzte Kommentare:
Loading
Loading

Dr. Drewnioks
mörderische Schattenseiten

Krimi-Couch Redakteur Dr. Michael Drewniok öffnet sein privates Bücherarchiv, das mittlerweile 11.000 Bände umfasst. Kommen Sie mit auf eine spannende und amüsante kleine Zeitreise, die mit viel nostalgischem Charme, skurrilen und amüsanten Anekdoten aufwartet. Willkommen bei „Dr. Drewnioks mörderische Schattenseiten“.

mehr erfahren