Azzuro
- Diogenes
- Erschienen: Januar 2001
- 3
- Innsbruck: Haymon, 1998, Seiten: 203, Originalsprache
- Zürich: Diogenes, 2001, Seiten: 323
Der vierte Tschonnie-Tschenett-Roman bringt Licht in die dunkle Vergangenheit seines gleichnamigen ›Helden‹. Er beginnt 1977: Tschonnie Tschenett, Matrose an Bord eines Seitenfängers, der unter Grönland auf Fischfang geht, wird beschuldigt, einen Kollegen über Bord geworfen und damit umgebracht zu haben. Ein Mörder ist auch tatsächlich an Bord. Doch zwanzig Jahre müssen vergehen, bis sich der Amateurdetektiv für die damals erlittene Intrige rächen kann. 1997: Tschenett, infolge seiner Rachetat gerade aus einem Hamburger Knast entlassen, sehnt sich nach einem Klimawechsel. Nach diversen abenteuerlichen Erlebnissen am Brenner und in Italien landet er in Albanien, einem Land am Rande des Bürgerkriegs. Tschenett findet sich wieder inmitten von durchgeknallten Journalisten, windigen Abzockern und Strömen verzweifelter Flüchtlinge. Er erlebt, was es bedeutet, wenn ein Land auf der Einkaufsliste legaler wie illegaler Geschäftemacher steht.
"Lanthaler ist ein Meister des lakonisch-witzigen, oft überraschenden und pointenreichen Diolags." (Frankfurter Rundschau)
"Der Roman hat viel gemein mit einem guten Wein, er ähnelt einem guten trockenen Weißwein aus Trauben, die unter einer manchmal ironischen, manchmal wehmütig lächelnden Sonne gereift sind." (FF, Bozen)
"Wieder ist Lanthaler das Kunststück gelungen, einen packenden Thriller zu schreiben. Einerseits. Andererseits aber auch, die sogenannte seriöse Kritik mit guter Literatur auf seine Seite zu ziehen. Wer Tschenett kennenlernt, will ihn wiedertreffen. Oder wie Kollegin B. sagen würde: "Der Typ ist ein Brett!" (Allegra)
Kurt Lanthaler, Diogenes
Deine Meinung zu »Azzuro«
Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!