Blindband

  • Ed. Epoca
  • Erschienen: Januar 1999
  • 2
  • Zürich: Ed. Epoca, 1999, Seiten: 222, Übersetzt: Thomas Schlachter
  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2001, Seiten: 222, Übersetzt: Thomas Schlachter
  • München: Beck, 2008, Seiten: 238
  • Bergisch Gladbach: Lübbe Audio, 2010, Seiten: 4, Übersetzt: Andreas Fröhlich
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John, der erfolgreiche junge Finanzjongleur, ist seiner sinnleeren Tätigkeit überdrüssig und sucht eine neue Herausforderung. Da trifft es sich gut, dass Sir Paul, der vereinsamte alternde Schriftsteller, eines willigen Helfers bedarf. Was sich als unspektakuläres Arbeitsverhältnis zwischen treuergebenem Adlatus und grimmigem Dichterfürsten anlässt, nimmt in diesem von der ersten bis zur letzten Seite packenden Dialogroman zusehends klaustrophobische, paranoide und schliesslich auch unverhohlen sadistische Züge an. An der Seite des entsetzten Protagonisten tappt der Leser immer mehr im dunkeln. Vermeintliche Gewissheiten lösen sich in Luft auf, und die stabile Ausgangslage kippt vollends in ein schaurig-vergnügliches Vexierspiel. Eine literarische Geisterbahnfahrt beginnt, in der sich virtuose Dialogtechnik mühelos mit beklemmender Spannung paart und einen Kitzel ganz eigener Art erzeugt.

Blindband

Gilbert Adair, Ed. Epoca

Blindband

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