Blinder Neid

  • Goldmann
  • Erschienen: Januar 2002
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  • Helsinki: Otava, 1986, Titel: 'Harjunpää ja kiusantekijät', Seiten: 329, Originalsprache
  • München: Goldmann, 2002, Seiten: 252, Übersetzt: Stefan Moster
Blinder Neid
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Jari Lehikonen hat es geschafft: Er verfügt über einen akademischen Grad, einen guten Job, eine repräsentative Wohnung, eine schöne Ehefrau und zwei Autos.

 Dödö und Antsu hingegen sind Verlierer. Der eine arbeitet als Nachwächter und ist von Offenbarungseid und Räumungsklage bedroht, der andere trägt frühmorgens mit einem alten Fahrrad Zeitungen aus. Aber die beiden haben Visionen, Tagträume.

 Und sie sind voller Verbitterung. Nur ein paar Anrufe, und schon wird fuhrenweise Sand und Schutt auf dem Grundstück des erfolgreichen Lehikonen abgeladen und zwanzig Parkettleger stehen vor der Tür. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Keine der Maßnahmen ist für sich allein genommen über die Maßen schrecklich. Aber in der ununterbrochenen, dichten Abfolge und in der Summierung machen sie die Betroffenen wahnsinnig.

 Die Lehikonens verlieren allmählich den Boden unter den Füßen, denn sie wissen nie, was sie erwartet, wenn sie nach Hause kommen. Sie werden zermürbt. Private und berufliche Probleme folgen auf dem Fuß. Entnervt bitten sie die Polizei um Hilfe – und setzen damit das Karussell der Zerstörung erst richtig in Schwung: Wenig später sind zwei Männer tot, eine Ehe liegt in Trümmern, und Kommissar Harjunpää macht sich erschöpft daran, sein eigenes Familienleben wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.

Blinder Neid

Matti Y. Joensuu, Goldmann

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