Die Feindin

  • Diogenes
  • Erschienen: Januar 1965
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  • New York: Random House, 1964, Titel: 'The Fiend', Seiten: 244, Originalsprache
  • Zürich: Diogenes, 1965, Seiten: 323, Übersetzt: Elizabeth Gilbert
  • München: dtv, 1968, Seiten: 258
  • Zürich: Diogenes, 1976, Seiten: 323
  • Berlin; Weimar: Aufbau, 1986, Seiten: 283
Die Feindin
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Es ist Ende August, und die Kinder werden langsam ihrer Sommerfreiheit überdrüssig. Sie haben zu viele Stunden damit zugebracht, ihren eigenen Launen nachzugeben. Arme und Beine sind zerkratzt und zerschunden. Das Meerwasser hat ihre Haare zu Stroh gebleicht, und die Sonne hat grausame rote Sonnenbrandflecken auf ihren Backenknochen und Nasen zurückgelassen. Alle Bäume sind erklettert, alle Pfade ausgekundschaftet, alle Klippen durchforscht, und allen Wellen ist getrotzt worden. Jetzt, wo die Schule wieder in greifbare Nähe gerückt ist, beginnen sie sich langsam auf dem Schulspielplatz herumzudrücken. Daneben steht ein grüner Zweisitzer. In dem Auto sitzt ein Mann, der dort gar nicht sitzen dürfte, weil es dort eine Ansammlung von Kindern gibt. Orte mit Kindern sind zu meiden, wenn man einmal, in frühen Jahren, einem Kind zu nahe gekommen ist, was die Polizei weiß. Kinder sind leicht zu beschädigen, weil sie kleiner sind und eine kindliche Seele haben ...

Die Feindin

Margaret Millar, Diogenes

Die Feindin

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