Das Seifenopern-Quartett
- Lübbe
- Erschienen: Januar 1998
- 1
- Paris: Gallimard, 1997, Titel: 'Saga', Seiten: 353, Originalsprache
- Bergisch Gladbach: Lübbe, 1998, Seiten: 432, Übersetzt: Gisela Koschka
- Bergisch Gladbach: BLT, 2001, Seiten: 431
Drei Männer und eine Frau, alle vier "natural born loosers", die jahrelang auf der Schattenseite des Showbiz gestanden haben, sollen, zur Anhebung der Quote des nationalen Filmanteils, eine französische Seifenoper schreiben. Egal was, egal wie: Hauptsache schnell und billig. Die Vier sind sich sofort einig, diese Anweisung wörtlich zu nehmen, und toben ihre Phantasie aus. Schließlich wird die Serie nur für die Quote geschrieben, niemand rechnet mit einem Publikum für das nachts ausgestrahlte Programm. Wider Erwarten kommen jedoch bald Zuschriften aus ganz Frankreich, von Senioren und anderen Schlaflosen. Dennoch kümmert sich die Programmleitung nicht um die Inhalte, was dazu führt, dass die vier Autoren der Absurdität des Fernsehgeschäfts solidarisch begegnen und quasi zur Revolte übergehen. Die daily soap à la Lindenstraße wird immer abstruser, die Konfrontation der zwei Familien - eine französisch, die andere amerikanisch - immer unwahrscheinlicher.
Tonino Benacquista, Lübbe
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