Filmriss
- be.bra
- Erschienen: Januar 2003
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- Berlin: be.bra, 2003, Seiten: 261, Originalsprache
Wie alljährlich im Februar plagt sich der Filmjournalist Albrecht Niemeyer mit der geliebt-gehassten Berlinale. Er ist Berlins bösartigster Kritiker und stolz darauf, denn die Einschaltquoten geben ihm Recht. Privat jedoch läuft alles bei ihm schief, sein Freund Jupp (ein Gefährte aus längst verdrängten Punk-Zeiten) hat sich bei ihm eingenistet und geht ihm auf die Nerven. Vor allem aber leidet Albrecht darunter, dass seine Frau Emily ihn wegen eines Orthopäden verlassen hat. Als sei dies nicht schon Grund genug, schlecht gelaunt zu sein, wird Albrecht zu allem Überfluss eine Briefbombe ins Pressefach gelegt. Zwar bleibt er unverletzt, doch der Bombenleger kündigt per Telefon einen weiteren Anschlag an. Die ermittelnden Kriminalbeamten halten das Ganze für einen bösen, aber harmlosen Scherz, und so beschließt Albrecht, selbst den Detektiv zu spielen. Verdächtige und Tatmotive gibt es genug, beinahe jeder Filmschaffende in Deutschland hätte einen Grund, ihm wegen diverser Verrisse böse zu sein. Doch die Spur führt zunächst in eine völlig unerwartete Richtung und schließlich zu Albrechts Vergangenheit, als dieser mit der Punkband "Die Ordensbrüder" die Bühnen unsicher machte.
Mani Beckmann, be.bra
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