Der Schatten des Schwans

  • Libelle
  • Erschienen: Januar 1999
  • 6
  • Lengwil: Libelle, 1999, Seiten: 287, Originalsprache
  • München: Goldmann, 2002, Seiten: 281, Originalsprache
  • München: Goldmann, 2003, Seiten: 281, Originalsprache
  • München: btb, 2009, Seiten: 281, Originalsprache
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Januar 1998: In einem verschneiten Steinbruch bei Ulm wird die Leiche eines Arbeitslosen gefunden. Was hat den Mann aus Görlitz hierher geführt und wer hat ihn mit Psychopharmaka voll gepumpt? Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem Kommissar Berndorf und seine Kollegin Tamar Wegenast sich herumschlagen müssen. Zugleich werden sie vom spektakulären Ausbruch eines "Lebenslänglichen" in Atem gehalten: Der Rasiermesser-Mörder nimmt blutige Rache an den Juristen, die ihn vor Jahren verurteilt haben. In einer atemberaubenden Handlung zwischen der Schwäbischen Alb, Görlitz und Tel Aviv wird eine Spur sichtbar, die zurückführt in die düsteren Kapitel medizinischer Forschung in der NS-Zeit. Als Berndorf dabei den Schonraum eines schwäbischen Klüngels aus Polit- und Wirtschaftsprominenz verletzt, wird er von einer Stuttgarter Sonderkommission suspendiert.

Doch Berndorf, zwischen Montaigne-Lektüre, nächtlichen Ferngesprächen mit seiner Liebsten und maßvollem Whiskygenuss unbeirrbar an jener Aufklärung interessiert, die in der Nachkriegszeit verhindert wurde, lässt sich nicht einschüchtern und ermittelt heimlich weiter. Mit von der Partie ist dabei seine Assistentin Tamar, die ihrem (kritisch verehrten) Chef gegen den Druck des Apparats unerschrocken beisteht, obwohl sie mit der Tochter des Mörders in eine Serie verwirrender Begegnungen gerät.

Dies ist wohl einer der aufregendsten Krimis aus deutscher Hand, die ich seit langem gelesen habe... Ein großartiges Debüt!" (Renée Zucker, ZDF)

"Ulrich Ritzel wartet mit einem überraschenden Debüt auf. Für die beiden Fahnder erfindet Ritzel Hintergründe, die die Figuren plastisch und sympathisch machen. Auch die Story ist versiert entfaltet. Da passt einfach alles." (Süddeutsche Zeitung)

"Ein toller Erstling: Plot, Personen und Atmosphäre - mit Witz und Wärme, hervorragend ausgeführt. Ich habe lange nicht mehr so lange an einem Stück gelesen, und zwar mit Genuss." (Gisbert Haefs)

Der Schatten des Schwans

Ulrich Ritzel, Libelle

Der Schatten des Schwans

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