Die Nacht der Sirenen

  • Blessing
  • Erschienen: Januar 2004
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  • New York: Random House, 2002, Titel: 'Blood of victory', Seiten: 237, Originalsprache
  • München: Blessing, 2004, Seiten: 315, Übersetzt: Rudolf Hermstein
  • München: Heyne, 2005, Seiten: 315, Übersetzt: Rudolf Hermstein
Die Nacht der Sirenen
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Ilja Serebin, geboren in Odessa, lebt als Schriftsteller in Paris im Exil. Selbstironisch bezeichnet er sich gern als Experte darin, davonzulaufen, sich zu verstecken und wegzusehen. Doch er ist auch gewillt, etwas gegen den Terror zu unternehmen, der im Jahr 1940 von Deutschland aus immer weitere Kreise zieht. Diese Bereitschaft macht sich der britische Geheimdienst zunutze. Die bezaubernde Marie-Galante Labonniere verführt Serebin an Bord eines Frachters und rekrutiert ihn für eine Mission, die Hitlers Vormarsch aufhalten könnte. Der Plan sieht vor, die Öltransporte von Rumänien nach Deutschland zu sabotieren. Dazu soll ein Abschnitt der Donau für die Frachter unpassierbar gemacht werden. Die Vorbereitungen dieser lebensgefährlichen Aktion führen Serebin von schäbigen Pariser Arrondissements in die beau monde der Emigranten in Istanbul, von den Straßen Bukarests, wo der Bürgerkrieg schwelt, ins glitzernde St. Moritz - in eine Welt, in der kaum mehr festzustellen ist, wer auf wessen Seite steht und in der ein falsches Wort das Ende bedeuten kann. Im Winter des Jahres 1941 schließlich besteigt Serebin mit einer Hand voll Begleiter ein Boot, das vier mit Sprengstoff präparierte Kähne den Fluss hinauf Richtung Belgrad zieht. Die Schiffe sollen an einer besonders seichten Stelle versenkt werden. Der Plan scheint aufzugehen, doch dann wird die nächtliche Stille, in deren Schutz sich die Saboteure bis auf wenige Meilen ihrem Ziel genähert hatten, plötzlich von Sirenengeheul zerrissen.

Die Nacht der Sirenen

Alan Furst, Blessing

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