Bitterer Sieg
- Rasch & Röhrig
- Erschienen: Januar 1992
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- Hamburg: Rasch & Röhrig, 1992, Seiten: 526, Originalsprache
- München: Droemer Knaur, 1994, Seiten: 526, Originalsprache
Im internationalen Spitzensport gärt es: Athleten begehen Selbstmord, andere werden zu Krüppeln geschlagen. Speerwerfer Sven Lucas bezichtigt man der Einnahme verbotener Substanzen. Für ihn beginnt ein Alptraum, denn er ist unschuldig. Geschockt vom Kesseltreiben der Presse und dem scheinheiligen Gebaren der Funktionäre, denkt er ans Aufhören.
Freunde überreden ihn, seine Karriere fortzusetzen. Er trainiert wie besessen und hat neben den Olympischen Spielen in Barcelona nur ein Ziel: herauszufinden, wer ihn ausschalten wollte und was es mit anderen dubiosen Dopingvorfällen auf sich hat. Lucas filmt heimlich eine Dopingkontrolle und entdeckt eine groß angelegte Manipulation. Zwei Tage später ist der verantwortliche Arzt tot: Autounfall.
Lucas' Verdacht konzentriert sich auf BUNAC, eine Gesellschaft für Sportpromotion. BUNAC ist bestrebt, Leistung und Attraktivität der Sportler im Hinblick auf Medien und Sponsoren zu steigern, setzt skrupellos geheime Forschungsergebnisse der DDR-Medizin ein und ist sicher vor Entdeckung: Die Kontrolleure der Labors sind gekauft. Unbequeme Athleten werden durch verfälschte Proben, Paradoping, sportlich ruiniert oder auf andere unmenschliche Art eliminiert. BUNAC wird auf Lucas aufmerksam. Da es um Anteile an einem boomenden Markt geht, ist die Firma in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich, als er ein Bestechungsangebot ablehnt. Als es Lucas gelingt, die Verfilzungen zwischen BUNAC, Sportverbänden und internationalen Sportkomitees aufzudecken, durchschaut er das perfide Komplott. Um sich zu rehabilitieren, wendet er die gleiche Methode an wie die Gegenseite. Der Eklat in der Sportwelt ist perfekt.
Edwin Klein, Rasch & Röhrig
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