Aus finsterem Himmel
- KBV
- Erschienen: Januar 2018
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- Hillesheim: KBV, 2018, Seiten: 250, Originalsprache
Es ist Sommer in der Eifel, die Zeit der dauerhaften Straßenbaustellen und der raumgreifenden Umleitungen. Hätte Herbie Feldmann nicht den verwegenen Versuch unternommen, einen Schleichweg zu benutzen, wäre ihm nicht diese Kuh vors Auto gelaufen. Die Schadenfreude bei seinem allgegenwärtigem Begleiter Julius könnte nicht größer sein. Das verletzte Tier gehört Alfred »Marshal« Schnorrenberg, dem Großbauern, der seit seinem Aufenthalt in Amerika den alten Aussiedlerhof zur waschechten Ranch umfunktioniert. Er erlaubt Herbie großzügig, den entstandenen Schaden mit ein paar kleinen Gefälligkeiten abarbeiten zu dürfen. Doch mit jeder Reparaturarbeit und jedem Botendienst verstrickt sich Herbie schleichend in ein immer dichter werdendes Netz von Verpflichtungen, und zu allem Überfluss gerät er auch noch in eine schon lange schwelende Familienfehde, die mindestens einer der Beteiligten gerne nach echter Wildwestmanier beenden würde. Mitten hinein in das bedrohliche Szenario platzt die Nachricht vom plötzlichen Verschwinden eines jungen Rucksacktouristen, der an der Grundstücksgrenze des Marshals campiert hat. Zeugen die blutigen Spuren davon, dass er womöglich zwischen die Fronten geraten ist? Oder hat ihn am Ende der Ginstermann geholt, die finstere Eifeler Sagengestalt, die angeblich in Gewitternächten ihr Unwesen treiben soll?
Ralf Kramp, KBV
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