Der Judaslohn

  • Wunderlich
  • Erschienen: Januar 2005
  • 3
  • Reinbek bei Hamburg: Wunderlich, 2005, Seiten: 411, Originalsprache
  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2006, Seiten: 411, Originalsprache
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Nahe der idyllischen Stadt Celle gibt es einen weißen Fleck auf der Deutschlandkarte: Dort dehnt sich eine der größten militärischen Sperrzonen Europas aus, ein gigantischer Truppenübungsplatz. Noch von den Nazis angelegt, liegt das Kommando heute bei der NATO. Während eines Manövers wird dort ein britischer Soldat ermordet. Ein unangenehmer Fall, den man Kriminalhauptkommissar Arno Hennings zuschustert. Der musikbegeisterte Enddreißiger ist nach Jahren in Berlin gerade erst in seine Heimat zurückgekehrt und wird von seinen norddeutschen Kollegen noch ziemlich misstrauisch beäugt. Hennings soll den Mord gemeinsam mit einem Sergeant der englischen Militärpolizei aufklären - der ebenso toughen wie charmanten Emma Fuller. Als die Spuren am Tatort nach Eichendorf weisen, wird dies für den Kommissar ein ganz besonderer Fall, denn in diesem kleinen Ort am Rand der Sperrzone hat er seine Kindheit verbracht. Dann wird eine zweite Leiche gefunden, der Tote stammt aus Eichendorf selbst. Die Dorfbevölkerung schweigt. Allmählich beginnt Hennings zu ahnen, dass die Lösung zu diesem Fall weit in die Vergangenheit zurück reichen könnte? Ein ebenso spannender wie poetischer Kriminalroman in der Tradition von Ian Rankin und Peter Robinson. Andree Hesse macht die düstere Schönheit der Heidelandschaft zu einem seiner Hauptakteure und versteht es meisterhaft, seine Leser in einen erzählerischen Strudel aus Schuld und Sühne zu ziehen.

Der Judaslohn

Andree Hesse, Wunderlich

Der Judaslohn

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