Kokoschanskys Freitag
- Kontrast
- Erschienen: Januar 2010
- 1
- Pfalzfeld: Kontrast, 2010, Seiten: 259, Originalsprache
In einem Wiener Außenbezirk wird eine Bank besonders brutal überfallen. Rasch wird klar, dass es sich bei dem Bankräuber um einen Dilettanten handelt. Zufällig ist Kokoschansky Kunde in der Bank, da er einen Steuerrückstand einzahlen muss. Fieberhaft überlegt er wie den Verbrecher zur Strecke bringen könnte. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ein nichts ahnender Kunde betritt die Bank und erschießt kurzerhand den Kriminellen. Rasch wird klar, dass der Schütze ein ziviler Wiener Polizeibeamter ist. Nur einen Tag später wird der Polizist ermordet in einem Waldstück aufgefunden. Inzwischen weiß Kokoschansky, dass der Polizist ein Migrant mit türkischen Wurzeln ist. Und der Journalist Kokoschansky glaubt nicht an Zufälle. Trotz seiner ausgezeichneten Kontakte bis in höchste Polizeikreise stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Daher ermittelt er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, einer Wiener Polizistin, auf eigene Faust. Was anfänglich wie eine Fehde zwischen dem erschossenen Bankräuber und dem ermordeten Polizisten ausgesehen hatte, erweist sich rasch als falsche Spur. Der Bankräuber war Mitglied in einer unbekannten, neuen rechtsradikalen Gruppe und der türkisch-stämmige Polizist verfügte über beste Verbindungen zu arabischen Terrorgruppen. Jeder, sowohl innerhalb der Polizei und als auch in der Politik, blockt Kokoschanskys Recherchen ab und will damit nichts zu tun haben. Plötzlich wird Wien zu einer Drehscheibe des internationalen Terrorismus. Mit einem Schlag ist Kokoschansky in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt, in dem auch seine Lebensgefährtin nicht ausgeklammert bleibt. Neonazis, arabische Terroristen und auch die albanische Mafia in Wien will den Kopf des Journalisten. Unerwartet erhält Kokoschansky Hilfe von einem schwarzafrikanischen Taxifahrer.
Günther Zäuner, Kontrast
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