David Peace

Wir verwandeln Verbrechen in Unterhaltung

12.2010 David Peace hat mit Tokio, die besetzte Stadt sein zweites Werk aus der Tokio-Reihe vorgelegt. Krimi-Couch-Redakteur Wolfgang Franßen ist mehr als nur begeistert. Grund genug für ihn, den britischen Erfolgsautoren zum Gespräch zu bitten. Im zweiten Teil des Interviews spricht David Peace über die schwierige Situation für Autoren in England, die Einflüsse der japanischen Kultur und wieso er sich im Krimigenre gar nicht richtig wohl fühlt.

Krimi-Couch: Sie haben einmal in einem Interview gesagt, man könne alles erreichen, wenn man nur fest an sich glaubt? Bei ihren Charakteren sieht das anders aus. Sie haben alle ihre Begabungen, aber oftmals fehlt ihnen das nötige Glück. Es gibt in ihren Büchern keine durchweg guten Personen.

David Peace: Ich denke 51 Prozent der Menschen sind gut. Aber auch gute Menschen tun Schlechtes. Genauso wie schlechte Menschen Gutes tun. Ich sehe das als einen tagtäglichen Kampf. Ich glaube nicht, dass Menschen morgens aufwachen und sich vornehmen, etwas Böses zu tun. Die Leute wachen auf und wollen, ohne dass sie wirklich darüber nachdenken, Gutes tun. Aber es ist schwierig.

Krimi-Couch: Also gibt es keine Erlösung?

David Peace: Doch, die gibt es. Gutes tun wollen ist Erlösung. Versuchen, die Antworten auf die Frage zu finden, warum diese Verbrechen geschehen, ist Erlösung. Vielleicht ist das die wahre Befreiung: versuchen, dass diese Verbrechen sich nicht wiederholen.

Krimi-Couch: Wie ist das möglich, zu sagen: Ich schreibe nur zwölf Romane? Haben sie einen Plan?

David Peace: Ja, ich habe einen Plan. Tokio, die besetzte Stadt ist mein achtes Buch. Momentan schreibe ich an meinem Neunten. Mit jedem Buch wird der Schreibprozess schwieriger. Ich möchte nicht zu mir selber sagen müssen: Das Buch passt nicht ganz, aber das nächste wird besser. Ich habe gesagt, ich möchte zwölf Bücher schreiben, aber vielleicht wird das Buch, das ich im Moment schreibe, das Letzte sein. Ich sage mir: Ich muss versuchen, es ordentlich hin zu bekommen. Und das Maximum dafür sind zwölf Bücher.

Krimi-Couch: Ist es ihr Anspruch, den besten Krimi aller Zeiten zu schreiben? Würden sie mit dem Schreiben aufhören, wenn sie das Gefühl hätten, das vollbracht zu haben?

David Peace: Gut, noch habe ich ihn nicht geschrieben. Und jetzt mit meinem nunmehr Neunten versuche ich es erneut. Mein Verleger fragt mich immer, wo das Buch denn bliebe. Dann schicke ich ihm einige Kapitel und er ist begeistert. Ich sehe das dann meist etwas anders, was meinen Verleger ziemlich verärgert. Für mich ist es noch nicht gut genug. Und deswegen werde ich vielleicht auch kein zwölftes Buch schreiben. Wenn ich Elf geschrieben habe, bleibt mir nur noch eine Chance. Vielleicht wird das letzte dann nie veröffentlicht, weil ich einfach nicht gut genug finde. Ich würde sagen, ich fordere mich selbst heraus.

Krimi-Couch: Und dann wechseln sie das Genre und schreiben das beste Theaterstück aller Zeiten?

David Peace: Wenn ich sage, dass ich zwölf Bücher schreiben will, dann meine ich damit zwölf Romane. Ich würde aber auch gerne Non-Fiction schreiben. Genauso bin ich an Schauspielen interessiert. Außerdem schreibe ich jeden Tag Gedichte. Ich sehe für mich also durchaus verschiedene Möglichkeiten. Nur für meine Romane habe ich mir diese Beschränkung auf zwölf Büchern gesetzt.

Krimi-Couch: Als ich ihre Bücher der Tokio-Reihe gelesen habe, fühlte ich mich in das Europa der 50er Jahre mit seinen existentialistischen Einflüssen zurückversetzt: Sartre, Camus …Ist das eine Philosophie oder Lebenseinstellung nach ihrem Geschmack?

David Peace: Ja, es ist ein wichtiger Einfluss für mich. Sartre und Camus sind gute Beispiele für Schriftsteller, die offen zu ihren politischen Ansichten standen und die versucht haben, politische Themen in ihren Romanen zu verarbeiten. Ich bewundere beide, wenn auch aus verschiedenen Gründen. An Sartre fasziniert mich besonders die Tatsache, dass er irgendwann aufgehört hat, Romane zu schreiben. Es ist bemerkenswert, dass vor allem linke Schriftsteller oftmals aufhören, sich Romanen zu widmen. Nehmen sie Dashiell Hammett. Je mehr er geschrieben hat, desto linker wurde er, bis er das Schreiben schließlich aufgegeben hat. Das ist das Dilemma bei dem Versuch, einen politischen Krimi zu schreiben. Ich sehe mich als Linken. In England bin ich vielleicht sogar extrem links, weil wir sonst keine Linken haben.[lacht]

Krimi-Couch: Schreiben ist also nicht genug. Man muss auch etwas tun.

David Peace: Ich habe wie gesagt 15 Jahre in Japan gelebt und war dort relativ abgeschnitten. Letztes Jahr sind wir dann zurück nach England gegangen, und jetzt verbringe ich einen Großteil meiner Zeit damit, auf Gewerkschaftstreffen zu sprechen. Im Moment sieht es in England besonders schlimm aus. Das ist auch ein Grund dafür, dass mein drittes Buch der Tokio-Reihe nur schleppend Fortschritte macht. Ich glaube, jetzt ist nicht unbedingt die Zeit, um Bücher zu schreiben, sondern vielmehr um mit den Menschen zu reden – besonders mit Kindern. Man muss andere Denkweisen wecken.

Krimi-Couch: Aber nach den Verfilmungen des »Red-Riding-Quartett« müssen sie doch populär in England sein? Können sie ihre Popularität nutzen?

David Peace: Ich spreche viel mit Kindern und Gewerkschaften. Nicht unbedingt in London, sondern in den kleinen Städten außerhalb. Ich kenne das Ruhrgebiet nicht besonders gut, aber es ist den industrialisierten Gebieten in England sehr ähnlich. Es gibt diese vergessenen Städte, in denen die komplette Industrie zusammengebrochen ist und in denen die Menschen nicht wissen, was sie tun sollen. Ich habe keine Antworten im Gepäck. Ich komme, um zu reden, zuzuhören und zu lernen.

Immer wenn ich in Frankreich bin, spüre ich eine Kultur des Widerstandes. In England gibt es diesen Widerstand seit langen nicht mehr, auch wenn es langsam wiederkommt. Es ist wichtig, den Menschen klar zu machen, dass man nicht nur rumsitzen und alles akzeptieren muss. Man kann die Menschen fordern, ohne zynisch zu sein.

Krimi-Couch: Den letzten richtigen Widerstand gab es unter Margaret Thatcher.

David Peace: Letzte Woche erst haben Studenten endlich in London gegen die Hochschulpolitik der Regierung demonstriert. Eine riesige Kundgebung! Es ist ein gutes Zeichen, dass die Menschen wieder anfangen zu demonstrieren.

Krimi-Couch: Denkt man in England nicht, sie sollten mit ihren Romanen lieber in der Heimat bleiben, anstatt sie in Tokio spielen zu lassen?

David Peace: [lacht] Ein bisschen! Ich bin sicher, meine Verleger hoffen darauf, dass ich jetzt noch ein Tokio-Buch schreibe und dann wieder über England.

Krimi-Couch: Und dann fangen sie an, über Istanbul zu schreiben?

David Peace: [lacht] Ich möchte wirklich wieder über das England der 70er schreiben. Genauer gesagt, über den ehemaligen Premierminister Harold Wilson. Er kam auch aus Yorkshire, ganz in der Nähe meiner Heimat. Über ihn möchte ich schreiben, wenn ich die Tokio-Reihe beendet habe.

Krimi-Couch: Einen Roman?

David Peace: Ja, einen Roman.

David Peace: Die japanische Literatur ist sehr wichtig für mich. Wenn ich für ein neues Buch recherchiere, dann schau ich zuerst in die Zeitungen, und wie sie darüber berichtet haben. Ich versuche, mir die Zeit und den Ort der Tat genau vor Augen zu führen. Ich denke, sehr gute Romane können einem eine Menge über diese Umstände nahe bringen. Ich lese Mishima sehr gerne, obwohl wir politisch ganz offensichtlich völlig verschiedene Ansichten vertreten. Viele seiner frühen Romane finde ich sehr gut. Er hat tolle Kurzgeschichten und Romane über die Jahre der amerikanischen Besatzung geschrieben. Das war ein wichtiger Einfluss für Tokio, die besetzte Stadt und Tokio im Jahre Null.

Die gesamte Struktur von Tokio, die besetzte Stadt beruht eigentlich auf Rashomon, einer Kurzgeschichte von Akutagawa. Rashomon ist vor allem durch die Verfilmung von Akira Kurosawa bekannt, und das finde ich sehr interessant: Die Geschichte selbst ist aus dem Jahre 1914, Kurosawa aber hat sich während der Besatzungszeit dafür entschieden, den Film zu drehen. Er dachte, dass Rashomon mit seinen verschieden Versionen der Wahrheit genau in diese verwirrende Zeit passt. Lange Zeit wusste ich nicht, wie ich meine Geschichte erzählen könnte, ich hatte nur meine beiden Ermittler, war aber nicht wirklich glücklich damit. Der Film und die literarische Vorlage haben mir sehr geholfen, einen Weg zu finden, der verschiedene Stimmen, verschiedene Sichtweisen des Falles erlaubt. Zudem ist es eine Erzählweise, die authentisch aus dieser Zeit kommt.

Krimi-Couch: Sie haben einmal gesagt, eins ihrer literarischen Vorbilder sei Alan Sillitoe. Wie haben Sillitoe und die Bewegung der »angry young man« sie beeinflusst?

David Peace: Mein Fußballbuch The Damned United habe ich als eine Art Hommage an diese Generation von Schriftstellern geschrieben. Als ich aufwuchs waren sie in dem Alter meines Vaters. Als ich Teenager war, waren das die Bücher die bei uns in den Regalen standen. Und sie kamen aus der Arbeiterklasse! Sie haben nie studiert. Sie arbeiteten und nebenbei schrieben sie diese Bücher. Diese nordenglische Tradition ist verloren gegangen. Es ist eine Schande, aber heutzutage würde kein Verleger in England einfach ein Manuskript akzeptieren. Als ich in Tokio 1974 geschrieben hatte, habe ich das Manuskript an einen Verleger in England geschickt. Sie haben es sich angeschaut, mochten es und haben es gekauft. Mittlerweile geht das nicht mehr. Man muss entweder einen Agenten engagieren oder kreatives Schreiben an der Universität belegt haben. Ohne Agent oder Universitätsbildung, die heutzutage sehr teuer ist, hat man ein England keine Chance. The Damned United war eine ziemlich deutliche Reaktion gegen diese Tendenz.

Meiner Meinung nach sind die meisten englischen Romane so einförmig, weil sie eben alle aus diesen Kursen für kreatives Schreiben kommen. Was das Krimigenre angeht, ist das vielleicht nicht ganz zutreffend, aber auch hier brauch man einen Agenten. Und verständlicherweise betrachten diese ein Buch unter einem andern Blickwinkel. In England hat sich alles geändert. Ihr in Deutschland könnt euch glücklich schätzen. Durch die Buchpreisbindung kostet ein Buch in allen Buchhandlungen gleich viel. In England ist das nicht so. Dadurch, dass die Händler berechnen können, was sie wollen, ist das alles kommerzieller geworden. Ein Desaster für die britische Literatur! Ich hatte noch Glück. Das Jahr, in dem ich 1974 geschrieben habe, war so ziemlich das letzte, in dem man Bücher noch direkt an den Verleger bringen konnte.

Krimi-Couch: Die große Grundlage ihres neuen Buches sind für mich die zwölf Kerzen. Eine Anlehnung an die Tradition der Edo-Zeit. Eine Kerze nach der anderen verlöscht, während das Grauen ständig wächst. Wie kann man als Schriftsteller abends einschlafen, wenn man solch ein Buch schreibt?

David Peace: Na ja, ich habe nicht viel geschlafen, als ich das Buch geschrieben habe. Aber ein Buch muss eine gewisse Bedeutung haben, es muss wichtig sein. Es mag etwas dramatisch klingen, aber es war nicht leicht, dieses Buch zu schreiben.

Krimi-Couch: Nach dem Red-Riding-Quartett haben sie mit der Tokio-Reihe ihr literarisches Repertoire ausgebaut. Der Name James Joyce liegt nahe. Auch er hat versucht, die verschiedenen Aspekte des täglichen Lebens einzufangen. Genauso wie man den berühmten Schlussmonolog von Molly Bloom auf die Theaterbühne bringen kann, könnte man ihr Kapitel »Die neunte Kerze« inszenieren.

David Peace: Es wurde sogar schon getan, in Frankreich. In einem Theater in Avignon hat man die Monologe aufgeführt. Das für mich eine große Ehre. In den USA wurde Tokio, die besetzte Stadt als Hörbuch herausgebracht, mit vielen verschiedenen Sprechern. Es ist unglaublich, das zu hören. Wenn ich an einem Buch arbeite, dann schreibe ich es erst mit der Hand vor. Und um ein Gefühl für den richtigen Rhythmus zu kriegen, lese ich es mir immer wieder laut vor. Ich freue mich auch schon darauf, heute Abend auf einer Lesung etwas aus meinem Buch vorzutragen. Meine Mutter liest meine Bücher nicht, aber die Audiobooks hört sie sich an.[lacht]

Krimi-Couch: Es gibt in ihren Büchern keine weiblichen Monster, weil sie sich genau an die reale Vorlage halten. Brauchen sie die Vorlage unbedingt als Inspiration oder könnten sie sich so eine Geschichte auch frei ausdenken?

David Peace: Das wäre schwierig. Im Grunde genommen verstehe ich die Welt, in der wir leben, nicht. Ich würde sie gerne verstehen und ich möchte sie etwas besser machen – für meine Kinder. Irgendwie fehlt mir die Zeit, mir etwas auszudenken. Verstehen sie mich nicht falsch. Viele Leute schreiben Science-Fiction oder Phantasy, die in der Gegenwart spielt. Ich will nicht sagen, dies und das solle man nicht machen. Aber ich glaube, ich habe dafür keine Zeit. Und irgendwie sehe ich darin keinen Sinn. Warum sollte ich mir etwas ausdenken, wenn ich die Welt nicht verstehe? Und ich meine das nicht negativ. Die Welt ist nicht schwarz. Es hat ganz wunderbare, schöne Seiten. Es hängt alles zusammen, und ich will verstehen wie.

Krimi-Couch: Sie brauchen viel Freiheit, um die Gedanken von jemandem zu beschreiben, der tatsächlich gelebt hat.

David Peace: Es ist nicht nur Freiheit, es ist auch Arroganz. Das ist nicht ganz angenehm. Während ich an meinem jetzigen Buch gearbeitet habe, wurde ich in England von einer Person verklagt, die ich meinem Fußballbuch beschrieben habe. Der gesamte Prozess war Fakt gegen Fiktion. Damals habe ich viel über den moralischen Aspekt meiner Arbeit nachgedacht. Ich mache es nicht, um die Menschen auszubeuten, um an ihrem Tod zu verdienen. Das Krimigenre ist nicht einfach, und eigentlich fühle ich mich nicht besonders wohl damit. Wenn man in eine Buchhandlung geht, hat man eine ganze Sektion, die sich Sachen wie Mord, Vergewaltigung und Raub widmet. 90 Prozent davon ist ausgedacht, aber in der Realität geschieht es wirklich. Wir als Gesellschaft haben Verbrechen in Unterhaltung verwandelt! Damit fühle ich mich unwohl.

Wenn man über Verbrechen schreiben will, muss man einen guten Grund dafür haben. Für mich sind Unterhaltung oder Geld auf jeden Fall die Falschen. Man sollte sich fragen, warum diese Verbrechen geschehen, um zu verhindern, dass sie sich wiederholen. Diese Meinung macht mich unter meinen Kollegen natürlich nicht gerade beliebt. Krimifestivals sind zum Beispiel sehr heikel. Besonders abends an der Bar muss man wirklich vorsichtig sein.[lacht]

Krimi-Couch: Für mich klingt ihr Tokio, die besetzte Stadt wie ein Totenbuch. Es erinnert mich an James Joyces Erzählung Die Toten. Wie bereits erwähnt: Es gibt für ihre Figuren keine Erlösung. Wenn sie ihr Buch lesen, hoffen sie dann auf eine bessere Welt?

David Peace: Ich hoffe, ja, aber ich kann nur für mich sprechen. Als ich es geschrieben habe, hat es meine Sicht der Dinge verändert. Es hat mich dazu gebracht, mich den Dingen zu stellen, eine Meinung zu entwickeln und es hat mein politisches Bewusstsein zu geschärft. Es hat eben Verbindung zu Themen wie Afghanistan und Irak, aber auch zu Dingen des täglichen Lebens. Ich weiß, im Buch folgt Schrecken auf Schrecken auf Schrecken. Es ist ein hartes Buch und ganz und gar nicht unterhaltsam. Aber letzten Endes hoffe ich, dass das sich die Leser – wie ich – diesen Geschehnissen stellen und sich fragen, wie man sie in Zukunft vermeiden kann.

Krimi-Couch: In diesem Sinne teilen sie Sartres Meinung also nicht?

David Peace: Nein, da bin ich anderer Meinung. Ich denke, wir Menschen haben unglaubliches Potential. Wir können die Welt besser machen, und ich denke, das tun wir auch. Wir haben unglaubliche Dinge vollbracht.

Krimi-Couch: Mr. Peace, es war uns eine große Freude, mit ihnen zu sprechen.

Das Interview führte Wolfgang Franßen im November 2010. Übertragen ins Deutsche von Lutz Vogelsang.

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