Echte Täter, wahre Ereignisse

So sehr sich man sich in Großbritannien auch bemüht: Es wird wohl nie gelingen, Jimmy Savile aus dem öffentlichen Gedächtnis zu streichen. Dafür war er mehr als ein halbes Jahrhundert einfach zu präsent - in den Medien, aber auch privat als Menschenfreund, der sich schier in Stücke riss, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln.

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Am Dienstag, dem 10. Juni 1896, öffnete sich um 9 Uhr morgens die Falltür, auf der Amelia Dyer unter dem Galgen des Newgate-Gefängnisses zu London stand. Nach Ansicht ihrer Zeitgenossen stürzte sie nicht nur in den Tod, sondern fuhr direkt zur Hölle: Selten wurde ein Verbrecher - männlich oder weiblich - so gehasst wie Dyer. Sie hatte ein Verbrechen auf die Spitze getrieben, das von der Öffentlichkeit lange ausgeblendet wurde: den systematischen Kindsmord.

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Am Donnerstag, dem 16. September 1920, fuhr vormittags ein Mann mit einem der seltener werdenden Pferdewagen vor die Bank J. P. Morgan & Co. Anscheinend transportierte er eine Lieferung, und sie war schwer, denn das Pferd musste kräftig ziehen. Der Mann stellte den Wagen am Straßenrand gegenüber von J. P. Morgan ab und verschwand. Genau eine Minute später explodierten 50 kg Sprengstoff, die man in dem unauffälligen Lieferwagen deponiert hatte.

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