BEHIND THE DOOR
Episode 3
Wenn der Tod schweigt
Eine ältere Dame ruft nachts bei der Polizei an. Sie habe ein Kind um Hilfe rufen hören, als sie noch kurz die Stallungen ihres Hofes aufgesucht habe, gibt sie zu Protokoll. Die Beamten begeben sich zu dem verdächtigen Haus, das recht einsam auf dem Land liegt. Vor Ort können die Beamten zunächst keine Anhaltspunkte finden. Doch dann macht das Kind - ein Junge - erneut auf sich aufmerksam und kann gerettet werden.
Die Untersuchungen ergeben, dass der achtjährige Tobias im Kinderzimmer gefangen gehalten und offenbar misshandelt wurde. Die Mutter des Jungen ist bereits verstorben. Die Ermittlungsbehörden haben Paul-Rudolf D. in Verdacht – den angeblichen Stiefvater. Dieser streitet alle Anschuldigungen ab. Und der Junge? Er spricht seit den Ereignissen kein Wort mehr und wurde in Obhut genommen.
Fünfzehn Jahre später
Kommissarin Markowitz hat kaum noch Erinnerungen an den Fall, als sie eine Vermisstenanzeige einer Dienststelle aus dem Nachbarort aufhorchen lässt. Ein Mann wird gesucht. Eigentlich keine große Sache, aber bei dem Vermissten handelt es sich um Paul-Rudolf D.!
Blut und Kampfspuren wurden in der Wohnung des Gesuchten entdeckt. Und in dem Bericht findet sich ein weiteres Detail, das besondere Erinnerungen bei der Kommissarin auslöst, sie zugleich beunruhigt: ein Blatt Kinderbriefpapier, vergriffen und vergilbt, mit verspielten Ornamenten und einem kleinen Pony am Rand. Dann liest sie, was in kindlicher Schrift auf dem Blatt steht
IM DA UND NICHT DA bin ich immer noch
zurück GELASSEN
aber im NICHT DA muss man unsichtbar sein
Markowitz wird in die Vergangenheit zurückgeworfen: Genau dieses Briefpapier lag damals im Kinderzimmer von Tobias verstreut. Aus den Bildern und Worten darauf konnte niemand schlau werden. Die Kommissarin fasst einen Entschluss: Sie fährt zu dem alten, verlassenen Haus.
Es dämmert schon als sie dort ankommt. Als sie die halb aus den Angeln hängende Haustür aufdrückt, steigt ihr ein modriger Geruch in die Nase. Einige Fenster sind beschädigt und das Dach scheint nicht mehr ganz dicht zu sein. Sie hört es irgendwoher tropfen. Mit dem Licht ihrer Stablampe verschafft sie sich im Dämmerlicht einen Überblick. Alles scheint unberührt; als sie jedoch das Kinderzimmer betritt, hat sie das Gefühl, dass sich etwas ereignet hat - seit damals.
Die Spurensuche beginnt!
Einfach ins Bild klicken und umschauen. Findest Du die Hinweise und eine heiße Spur?
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Super! Du hast eine erste wichtige Spur entdeckt!
Markwotiz öffnet das Buch und entdeckt einen Schlüssel. Sie schaut sich um. Dann hat sie eine Idee, betrachtet das Regal an der Wand und zieht es mit einem kräftigen Ruck in den Raum hinein. An der Wand unter der Tapete entdeckt sie eine kleine Kante. Sie entfernt große Teile der Tapete und zum Vorschein kommt eine Tür mit einem Schloss.
Spur 2 eingeben.
Klasse! Das ist die heiße Spur!
Als Markowitz die Tür öffnet hebt sie instinktiv die Hand vor Mund und Nase – der unverkennbare Gestank von Verwesung strömt ihr entgegen. In dem kleinen Raum liegt zusammengekrümmt eine Gestalt - ein Mann. Er liegt neben einem kleinen Kindertisch und einem kleinen Stuhl. Wände und Tür sind mit Kinderzeichnungen und blutigen Kratzern übersät.
„Der Mann muss noch gelebt haben, bevor er hier eingesperrt wurde – unsichtbar… “ murmelt Markowski, greift zu ihrem Mobiltelefon und fordert das Team der Spurensicherung und einen Leichenwagen an.
Die forensische Untersuchung bestätigt, dass es sich um Paul-Rudolf D. handelt. Dringend tatverdächtig ist Tobias. Als Markowitz ihn in der Einrichtung aufsucht, in der er seit seinem achtzehnten Lebensjahr untergekommen ist, spricht er immer noch nicht. Als sie ihm einige Seiten seines Briefpapieres mit den seltsamen Hinweisen und zeigt, nickt er nur und schaut aus dem Fenster.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit realen Orten, Ereignissen oder Personen sind rein zufällig.
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